Dear Mama: Schwangerschaft und Corona

Als wir die zwei Striche auf dem Schwangerschaftstest sahen, wussten wir, dass gerade eine weltweite Pandemie herrscht. Die Freude überwog. Mittlerweile hat die Anzahl der Schnelltests die der Schwangerschaftstests überstiegen. Statt zwei Strichen freue ich mich über einen. Denn selten klang in der Schwangerschaft negativ so schön, wie auf einem Corona-Schnelltest. Mein Lächeln beim Ultraschall sieht die Frauenärztin nur in den Augen und mein Mann hat sein Baby bisher nur auf Videos gesehen. Ich gebe zu, manchmal fällt es mir schwer, in dieser Situation optimistisch zu bleiben.

Das soll aber kein Post werden, in dem ich nur mein Leid klagen will. Denn ich weiß, dass viele viele weitere Schwangere in derselben Lage sind. Vielmehr möchte ich euch Ideen vorstellen, die mir geholfen haben, die Vorfreude auf das Baby weiter hoch zu halten. Ideen, die mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht zaubern – auch, wenn aus einem Babymoon, einer Babyparty mit meinen Freundinnen oder einer Shoppingtour in der Innenstadt wohl leider nichts werden wird.

Meine Ideen für alle Mum to be’s

  • Videos für den Dad to be: Alleine zum Ultraschall? Das ist schade, wenn der werdende Papa diesen Moment nicht miterleben kann. Fragt euren Frauenarzt/ eure Frauenärztin, ob ihr den Moment filmen könnt. Die meisten haben Verständnis und lassen euch ein kurzes Videos drehen.
  • Umschlag fürs Gender Reveal: Boy or Girl? Auch diese Nachricht erfahren viele Schwangere gerade allein. Bereitet einen Umschlag vor und bittet euren Arzt/eure Ärztin, das Geschlecht auf einen Zettel zu schreiben. Dann könnt ihr gemeinsam zuhause das Geschlecht erfahren.
  • Virtuelles Gender Reveal für Freunde und Familie: Als Video oder als virtuelle Party – lasst eure Liebsten per Video an all euren besonderen Meilensteinen teilhaben. Wir haben uns bunte Konfettikanonen besorgt und das für unsere Liebsten gefilmt und dann verschickt. So können Freunde und Familie an der Schwangerschaft trotz Corona teilhaben.
  • Messenger-Newsletter: Wie geht es mir? Wie geht es dem Baby? Normalerweise würde ich meinen Freundinnen wahrscheinlich stolz den Babybauch präsentieren. In Zeiten von #stayhome und Kontaktbeschränkungen schwierig. Deswegen schreibe ich einmal im Monat einen kleinen Newsletter mit Fotos und verschicke ihn an Freunde und Familie. So können sie den Bauch wachsen sehen, auch ohne mich zu sehen.
  • Babybauchfotos mit Fotografen: Statt Babymoon haben wir das Geld in Erinnerungen investiert und eine Fotosession mit einer Fotografin gebucht. So können wir uns immer an die Zeit zurück erinnern – und haben gleichzeitig eine schöne Abwechslung nach Wochen im Homeoffice und Co.
  • Kreativ werden & basteln: Egal, ob Schnullerkette, Hose oder Kinderzimmer. Die viele Zeit zuhause habe ich genutzt, um richtig kreativ zu werden. Entstanden ist eine große Näh-Liebe und viele süße Outfits für unser Baby. Wers einfacher mag, kann sich an Schnullerketten probieren oder das Zimmer schön streichen.

Ideen für Freunde & Familie

Wenn ihr einer werdenden Mama eine Freude machen wollt, habe ich einige Inspirationen für Euch gesammelt:

  • Virtuelle Babyparty: Organisiert eine digitale Babyparty für die werdende Mama. Meine Freundinnen haben dafür ein Paket quer durch Deutschland geschickt. Darin: bemalte Lätzchen, ein Outfit und Deko für meine Babyparty. Dazu gab es Ratespiele und ein Erinnerungsalbum. Eine wundervolle Idee, die so liebevoll umgesetzt wurde. Über Skype und Co. könnt ihr euch virtuell Treffen – dann kann man sogar Brei testen.
  • Babyparty mit Abstand: Gerade im Frühjahr wird es gerade vor allem nachmittags schön warm. Wie wäre es mit einer Babyparty mit Abstand? Dann könntet ihr im Garten Stationen aufbauen oder einen Korb mit Überraschungen mitbringen. Eine tolle Idee, wenn euch nicht zu viele Kilometer trennen.
  • Überraschungspaket: Einfach mal so. Ich habe ein liebevolles Paket mit Schwangerschaftsöl bekommen. Gerade diese kleinen Gesten bedeuten momentan so viel. Und oft reicht auch eine kleine Postkarte.

Noch mehr Ideen? Lasst es mich in den Kommentaren wissen. Alle Artikel aus der Kolumne Dear Mama lest ihr auf dem Blog. Wer sich nach Normalität sehnt, ist in unserer Galerie richtig.

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