Second-Hand-Kleidung für Kinder

Second-Hand-Kleidung für Kinder – Top oder Flop?

Die Themen Nachhaltigkeit und umweltschonender Konsum spielen in allen Gesellschaftsschichten zunehmend eine Rolle. Immer mehr Menschen gehen dazu über, Dinge gebraucht zu kaufen. Allein bei der Erstausstattung kommen mitunter hohe Kosten auf die werdenden Eltern zu, wenn sie alles neu kaufen möchten. Das gilt auch für Kinderkleidung. Hinzu kommt, dass Kinder schnell aus ihren Sachen herauswachsen und meist wenig pfleglich mit ihnen umgehen. Lohnt es sich also, auch Kinderkleidung gebraucht zu kaufen? Wir finden: Definitiv! Warum das so ist, soll im Folgenden erklärt werden.

Second Hand ist gut für die Umwelt

Dass die Fast-Fashion-Industrie ein ziemlicher Umwelt-Sünder ist, ist mittlerweile gut bekannt. Werden ständig neue Sachen produziert, verbraucht das Unmengen an Ressourcen – vom CO2-Ausstoß einmal ganz abgesehen. Zudem werden für den herkömmlichen Baumwoll-Anbau die Felder und umliegenden Gebiete mit Pestiziden oft stark belastet. Im Schnitt kauft jeder Deutsche pro Jahr etwa 60 Kleidungsstücke. Fast die Hälfte davon wird allerdings nie oder kaum getragen und hängt stattdessen ungenutzt im Kleiderschrank. Viel besser ist es daher, die Sachen gebraucht zu kaufen, die bereits vorhanden sind. So werden keine zusätzlichen Ressourcen verbraucht und die Kleidung bekommt gewissermaßen ein zweites Leben. Im Übrigen macht es auch Sinn, gebrauchte Kinderkleidung, die noch in gutem Zustand ist, weiterzuverkaufen. Ein Anbieter, der den Verkauf regelt, ist momox fashion. Der Momox Ankaufservice hingegen lohnt sich ganz besonders dann, wenn man Zeit und Aufwand sparen möchte – was für die meisten Familien mit Kindern ein wichtiger Aspekt ist. Man kann die aussortierten Kleidungsstücke einfach in ein Paket packen und an den Händler schicken – nach der Durchsicht erhält man dann das Geld aufs Konto. Kein Stress mit Kunden, kein anstrengendes Fotografieren.

 

Kleidung aus zweiter Hand ist günstig

Die meisten Eltern kennen es: Die Zeit scheint zu rennen und die Kinder werden mitunter so schnell groß, dass man selbst kaum hinterherkommt. Dies gilt für kognitive, emotionale und physiologische Entwicklungsschritte ebenso wie die Körpergröße. Kaum hat man ein Kleidungsstück gekauft, ist es schon wieder zu klein. Wenn man alle paar Monate neue Kleidung kauft – insbesondere, wenn man auf Fair Fashion achten möchte –, geht das schon ziemlich ins Geld. Second-Hand-Kleidung jedoch ist deutlich günstiger und für jeden erschwinglich. Irgendwann wird außerdem das Alter kommen, in dem Kinder sich Markenkleidung wünschen oder Lust haben, selbst mit Mode zu experimentieren. Auch in diesem Fall lässt sich mit dem Kauf von Gebrauchtem viel Geld sparen.

Second Hand ist hautfreundlich

Kleidungsstücke, die neu produziert sind, enthalten manchmal chemische Stoffe wie Biozide oder Schwermetalle. Vor allem Babys, die eine sehr empfindliche Haut haben, können allergische Reaktionen zeigen. Aus diesem Grund soll man neue Babykleidung eigentlich einige Male waschen, bevor man sie dem Kind anzieht. Bei gebrauchter Kleidung entfällt dieser Arbeitsschritt, da sie in der Regel bereits einige Waschgänge mitgemacht hat.

Stöber-Kisten machen Spaß

Auch wenn Online-Shopping immer mehr im Trend liegt, so macht es doch auch Spaß, in Geschäften und auf Wühltischen zu stöbern. Dabei kann man sich an den vielen verschiedenen bunten Stoffen erfreuen, Dinge anprobieren und in unterschiedliche Rollen schlüpfen. Eltern und Kinder haben gleichermaßen Spaß an Wühltischen und Stöber-Kisten, wie man sie häufig auf Kinderbasaren und auf dem Flohmarkt findet. Dies gilt umso mehr, wenn man sich weniger Gedanken um die Auswirkungen des eigenen Konsums auf die Umwelt machen muss! Und einen weiteren Vorteil hat der Flohmarkt: Man muss sich nicht in überfüllte, stickige Läden quetschen. Stattdessen ist man an der frischen Luft, kann ein paar Stunden entspannt schlendernd verbringen und den Einkauf mit einem Ausflug für die ganze Familie verbinden. Regelmäßige Shopping-Trips und ein entspannter Familienalltag schließen sich also nicht zwangsläufig aus!

 

Gibt es auch Nachteile?

Es gibt eine ganze Menge an Gründen, die dafürsprechen, Kinderkleidung gebraucht zu kaufen. Natürlich hat jede Sache zwei Seiten und neben vielen Vorteilen auch einige Nachteile. Doch ist die Skepsis, die einige Eltern gegenüber gebrauchten Sachen haben, gerechtfertigt? Ein Aspekt, der bisweilen bemängelt wird, ist, dass es die Sachen im Second Hand Laden meist nur in einer Größe gibt. Logisch – es handelt sich schließlich um Einzelstücke. Daher muss man länger suchen, bis man fündig geworden ist. Manche Menschen beklagen sich außerdem über den Geruch in Second-Hand-Läden. Nach ein paar Waschgängen sollte dieser sich jedoch erledigt haben – ansonsten bekommt an ihn mit diesen Tipps. Zuletzt kann man nicht jedes Kleidungsstück gebraucht kaufen. Socken oder Unterwäsche zum Beispiel sollte aus hygienischen Gründen neu gekauft werden. Doch wer Umwelt und Geldbeutel schonen möchte, der kann bereits viel erreichen, wenn er T-Shirts, Hosen und Co gebraucht kauft.

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