Der Familienalltag kann oft hektisch und stressig sein. Gerade in einer Großstadt, wie hier in Berlin, fühlt es sich oft so an als würde man von Termin zu Termin hetzen und dabei völlig die Zeit verlieren. Da kommt es auch mal vor, dass die Stimmung zu Hause mal nicht so rosig ist, wie man es gern hätte. Klar hat jeder mal einen schlechten Tag, aber manchmal lässt es sich vermeiden, dass die Stimmung unnötig ins Negative umschlägt. Ich habe im Laufe der Zeit ab und an Mal ein paar „Methoden“ getestet, wie der Familienalltag etwas entspannter gestaltet und entschleunigt werden kann. Hier mal meine 6 liebsten Tipps:
1 Nimm dir bewusst Zeit nur für deine Kinder
Ich habe irgendwo gelesen, dass es besser ist sich mit seinen Kindern intensiv 20 Minuten am Stück zu beschäftigen, als sie neben Putzen, Arbeiten oder anderen Tätigkeiten, die jeden Tag erledigt werden müssen, zu bespaßen. Ich nehme oft bewusst 20-30 Minuten nur Zeit für meinen Sohn, das heisst kein aufräumen, telefonieren oder sonst irgendetwas nebenher und es klappt wunderbar. Das Kind hat genügend Mama getankt und ich habe ein paar tolle Momente mit meinem Kind verbracht.
2 Steh vor deinen Kindern auf
Vor den Kindern aufzustehen hat den großen Vorteil, dass man selbst ungestört mit einer Dusche und einem Kaffee in den Tag starten kann. Ich habe das häufiger selbst ausprobiert und jedes Mal die Ruhe am Morgen und das entspannte Duschen genossen, als sei es ein luxuriöses Spaerlebnis. Auch mein Kind fand es viel besser aufzuwachen und eine startklare Mama vorzufinden, als eine die noch ganz verschlafen in den Kissen liegt. Der Nachteil: man kann bei Kindern natürlich nie auf die Minute genau sagen, wann sie denn Aufwachen, deswegen ist es von Vorteil möglichst früh vor ihrer normalen Aufstehzeit aus dem Bett aufzustehen.
3 Gönn dir kleine Auszeiten
Nach der Arbeit, schnell zur Kita und dann nach Hause zu hetzen, um schnell das Abendessen zu machen und dann die Kinder pünktlich ins Bett zu bringen, das kennen sicherlich alle Eltern. In der Hektik des Alltags rattern wir im Kopf sämtliche Listen herunter, kein Wunder, dass Mama dann manchmal schlechte Laune bekommt, wenn irgendwas ihre Pläne durchkreuzt. Deswegen hilft es mir zwischen den Terminen den Fokus immer mal auf etwas anderes zu richten oder während das Kind spielt nicht gleich aufzuspringen und aufzuräumen, sondern erst mal nur für 1-2 Minuten kurz inne zu halten und mich neu zu fokussieren.
4 In Intervallen aufräumen
Mal wieder habe ich diesen tollen Tipp irgendwo im Internet gelesen und fand ihn sehr hilfreich: 20-30 Minuten am Tag aufräumen genügen oft. Das heisst: schau auf die Uhr, räume 20 Minuten auf und dann lass es vorerst gut sein. Denn allzu häufig konzentriere ich mich zusehr darauf die Wohnung perfekt haben zu wollen und dann gerate ichin Zeitnot. Deswegen habe ich selbst festgestellt: einen bestimmten Intervall, seien es 20 oder 30 Minuten klappt Aufräumen oft besser als mir zu sagen: ich räume jetzt nur die Küche auf.
5 Trenne dich von Dingen
Im Familienalltag sammeln sich viele Dinge an: Klamotten, Spielzeuge, Küchengeräte, Bücher und so weiter. Ihr kennt das ja! Regelmäßig ausmisten, habe ich seit einer Weile ganz oben auf meiner Liste stehen. Seitdem ich das äußerst interessante Buch „Magic Cleaning“ von Mari Kondo gelesen habe, macht es mir noch mehr Spaß mich von Dingen zu trennen.
6 Besorge dir einen Saugroboter
Kein Witz! Wir haben seit ein paar Wochen einen Saugroboter und ich hätte niemals gedacht, dass ich dieses Gerät mal so lobpreisen würde. Wir haben einen ECOVACS ROBOTICS DEEBOT SLIM und sind sehr zufrieden damit. Der kleine Helfer saugt ganz nebenbei einfach unsere Wohnung sauber und das ist gerade im Sommer, wenn viel Sand vom Spielplatz nach drinnen getragen wird, eine große Hilfe.
7 Liebe
Nach all den methodischen Ratschlägen hätte ich sie glatt vergessen: die Liebe. Ich meine einerseits die Liebe zum Partner, denn die ist wichtig als Grundlage für eine stabile Familie. Aber außerdem meine ich die Liebe, die wir in die Dinge stecken, die wir tagtäglich erledigen, die Liebe die hinter den Worten steckt, die wir sagen und vor allem die Liebe die wir unseren Kindern entgegenbringen.
Was sind eure Tipps für einen entspannten Familienalltag? Schreibt sie uns gern in die Kommentare!